Ich war noch niemals in … Heiligenhafen

Eigentlich hatten Christian und Malte aus Hannover eine Reise nach New York gebucht, doch dann machte Corona einen gewaltigen Strich durch die Urlaubsplanung. Auf der Suche nach einer heimischen Alternative ließ sich das Paar auf eine Empfehlung von Freunden ein – und wurde von Heiligenhafen überzeugt.

Christian Haunert und sein Partner Malte Ehlers sind gerne in der weiten Welt unterwegs. „Es ist schon eine Tradition, dass wir jedes Jahr über Christians Geburtstag verreisen“, erklärt Malte. Als die geplante Auslandsreise Ende September aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, machte sich das Paar kurzerhand auf die Suche nach geeigneten Urlaubszielen im Inland. „Wir haben überlegt, was man innerhalb Deutschlands machen kann. Wir hatten von unseren Freunden schon viel Positives über Heiligenhafen gehört. Wir haben uns dann entschieden und schon eine halbe Stunde später gebucht“, sagt Malte. Die Hotelwahl der beiden Hannoveraner fiel auf die Bretterbude – auch dies eine Empfehlung von Freunden. „Wir reisen sehr viel, und Hotel ist eigentlich immer Hotel. Das hier war mal etwas anderes!“, loben Christian und Malte das außergewöhnliche Konzept der Bretterbude. Nach der Ankunft in Heiligenhafen erlebten die Urlauber aus Niedersachsen gleich mehrere Überraschungen. Zunächst war da das Wetter, das entgegen der Wettervorhersage sonnig ausfiel. „Wir hatten am dritten Tag schon Sonnenbrand, weil wir keine Sonnencreme eingepackt hatten“, lacht Christian. Eine weitere Überraschung erwartete die Männer in der Hotellobby und in verschiedenen Schaufenstern: „Überall gab es Regenbogenfahnen und -aufkleber“, freuen sich die beiden. Auch wenn dies nicht etwas sei, worauf sie normalerweise besonders achten würden, habe dieses Signal beide sehr erfreut: „Es war sofort so ein Ankommen“, beschreibt Christian sein Gefühl bei der Anreise in Heiligenhafen.

Auch die Vielfalt der Angebote überraschte das Paar positiv: „Wir hatten schon das eine oder andere geplant, aber wir haben tatsächlich nicht alles geschafft! Es kam immer etwas Neues auf die Liste dazu!“, berichtet Malte. Zu den Highlights der Woche zählten eine Hafenführung mit Klaus Nehring, Cocktails im Strandkorb, Adventure Golf, eine Fahrt mit der Bimmelbahn und lange Spaziergänge und Erkundungstouren im Freien. „Wir waren viel auf den Beinen und haben die Steilklippe angeschaut. Das ist zwar kein touristischer Hotspot, aber für uns ebenso erlebnisreich. Wir waren bei frischer Meeresluft in Bewegung und hatten dabei wunderschöne Ausblicke und Augenblicke“, beschreibt Christian die Eindrücke. Besonders erfreulich empfand er auch die Sauberkeit der Urlaubsregion: „Es gibt Mülleimer an jeder Ecke. Auch für die Hundebesitzer gab es überall Plastikbeutel. Das ist natürlich nicht nur für Hundebesitzer gut.“

Das kulinarische Angebot konnte die passionierten Reisenden ebenfalls überzeugen. „Wir waren einen Abend im Anno 1800, das ist ein familiengeführtes kleines Restaurant mit einer ausgezeichneten Speisekarte und einer freundlich-kompetenten Bedienung. Dann waren wir noch im Lütt Hus, einem noch kleineren Restaurant, mit fantastischem Essen“, zählt Christian auf. Auch das Frühstück bei Café Junge und die tolle Aussicht von Gosch sind dem früheren Tourismusexperten in Erinnerung geblieben.

Der Höhepunkt des Urlaubs bildete der 5. Jahrestag des Paares. Christian denkt gern an diesen Tag zurück: „Wir haben unser Jubiläum gebührend mit einem Sanddorn-Eierlikör am Strand von Fehmarn gefeiert.“ Den Abend ließ das Paar dann in Heiligenhafen im Strandkorb mit Meerblick und guten Gesprächen entspannt ausklingen. Immer wieder kommt das Paar auf die Menschen und die schönen Begegnungen zu sprechen: „Es waren eigentlich nicht so sehr die touristischen Highlights, die uns in Erinnerung geblieben sind, sondern die Menschen, die überall sehr herzlich waren“, betonen Malte und Christian mehrfach. Bevor es Zeit war, die Heimreise anzutreten, kauften beide noch eine Menge Souvenirs, darunter auch obligatorische „Holyharbour“-Kapuzenpullis sowie regionale Marmeladen, um die Erinnerung an die so schöne und besondere Zeit möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Beide Männer können sich gut vorstellen, ihre jährliche Reise nach Sylt mit Freunden in Zukunft nach Heiligenhafen zu verlegen. Auch das Beach Pride Festival würden beide gerne mal erleben, sagen Christian und Malte und versichern: „Wir kommen zurück!“

„Heiligenhafen ist tolerant, hat viel zu bieten und eine Menge freundlicher Menschen“, so empfanden Christian und Malte ihren Urlaub in Heiligenhafen.

Hier gibt es zum Bericht in der aktuellen Ausgabe des HeiligenHAFENERs.

            Text: Hanna Meiners