Ausflugstipp: Die Ostsee-Erlebniswelt

Die Ostsee-Erlebniswelt

Eine Zeitreise durch die Geschichte des Lebensraums Ostsee.

von Lisa Kattner

Gut zu erkennen, oben auf dem Klausdorfer Berg steht der große graue Turm, den wir heute als Ostsee Erlebniswelt kennen. Das etwa 75 Meter hohe Gebäude wurde in Zeiten des Kalten Krieges als Aufklärungsturm der Bundesluftwaffe erbaut und erhielt von Einheimischen den Spitznamen „Spökenkieker“, was so viel heißt wie Hellseher, also eine Person die Vorahnungen hat bzw. die Zukunft voraussieht.

2004 wurde der Turm dann außer Dienst gestellt und bekam erst 2012, mit der Eröffnung der Ostsee Erlebniswelt, einen neuen Nutzen. Heute beheimatet er 24 Aquarien mit den unterschiedlichsten Tieren.
Hier können Dorsche, Steinbeißer, Petermännchen, Aale, Krabben und sogar Seesterne und Anemonen beobachtet werden.
In den Ausstellungsräumen gibt es für große und kleine Menschen sehr viel zu lernen und zu entdecken. Zum Beispiel über die Entstehung der Ostsee, die Geschichte der Fischerei oder welche Steine an unseren Stränden zu finden sind.
Wussten Sie, dass die Ostsee das größte Brackwassermeer der Welt ist oder dass es den Beruf des Bernsteinreiters gab?
Nachdem man so viele Informationen bekommen hat, bietet es sich an eine kleine Pause einzulegen. Diese kann man wunderbar in dem ansässigen Kunstcafé mit einer Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen und dem Ausblick über die Ostsee verbringen.
Seit 2017 befindet sich, auf einer Höhe von 80 Metern über dem Meeresspiegel, eine Aussichtsplattform die einen spektakulären Rundumblick bietet. Bei gutem Wetter kann man bis über die Lübecker Bucht schauen. Sie ist über eine Treppe außen am Turm oder barrierefrei über einen Aufzug zu erreichen.

Wenn Sie also Lust haben die Geschichte der Ostsee und ihrer Bewohner näher kennenzulernen, sollten Sie auf dem Klausdorfer Berg vorbeischauen.

www.mega-meereswelten.de